Grundschule Welsberg, Welsberg-Taisten, 2009


Auftraggeber: Marktgemeinde Welsberg-Taisten
Auftrag: Neubau Grundschule
Projektzeitraum: 10/2005 – 08/2009




Bauaufgabe
Die gesamte Bildungsinfrastruktur in Welsberg wurde durch die Gemeindeverwaltung überarbeitet und wird nun schrittweise realisiert. Ein Teil davon ist die Verlegung der Grundschule und deren Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zur 1976/77 errichteten Mittelschule. Ziel ist die Schaffung eines Schulzentrums mit gemeinsamer Nutzung der vorhandenen Infrastrukturen. Trotz räumlicher Zusammenführung ist ein eigenständiges Gebäude mit zugehörigem Außenbereich für die Grundschule erwünscht.

Vorgaben an die Architektur seitens der Schulleitung: Dr. Josef Watschinger, Direktor Schulsprengel Welsberg (Textauszug)
Das Neue Lernen und die Herausforderung an die Architektur
Die Lernräume müssen so beschaffen sein, dass sie neben Gruppenarbeitszonen und Bereichen für Einzelarbeit genügend Platz für Gesprächskreise sowie für die unverzichtbaren Phasen der frontalen Vermittlung bieten. Es werden nach wie vor Klassen gebraucht, diese aber müssen geräumiger bzw. durch kleine Eingriffe erweiterbar sein. Produktives selbständiges Arbeiten in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit erfordert eine gute Ausstattung mit Büchern, Lernspielen und anderen Materialien, die in möglichst unmittelbarer Nähe der Arbeitsplätze vorhanden sind. …. Eine Grundvoraussetzung dafür, dass Lernen gelingt, ist eine Atmosphäre des Wohlfühlens.

Projekt
Die funktionellen wie atmosphärischen Vorgaben seitens der Schuldirektion sind von Beginn an gleichermaßen wertgeschätzter wie verbindlicher Subtext (Programm) für den gesamten Planungsprozess. Sämtliche Planungsphasen sind beseelt von dem ernsthaften Ziel, flexibel bespielbare „Räume“ oder besser Zonen zu schaffen, die sich unaufgeregt, selbstverständlich und vor allem ohne jede Eitelkeit den gestellten Anforderungen unterordnen: ALLES kann/darf verändert bzw. den temporären Bedürfnissen und Notwendigkeiten für zeitgemäßes Entdecken und Lernen angepasst werden. Große Öffnungen für optimale Ausleuchtung durch Naturlicht sind gleichermaßen vorhanden wie intimere, geschütztere Situationen für temporären Rückzug. Die durchgehende Holzverkleidung der Räume, der Fußboden aus Holz schafft jene behagliche Atmosphäre, die auch für (Grund-)Schüler/innen typische Verhaltensweisen zulassen, wie am Boden sitzend oder liegend bauen, zeichnen, basteln ...) zulassen … in jeder Hinsicht „openminded“!

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