Ausstellung 'Wiener Kunst', Bruneck, 2001
Auftraggeber: Stadtgemeinde Bruneck Auftrag: Adaptierung von Räumen zu Ausstellungszwecken und Ausstellungsgestaltung Projektzeitraum: 01/2001 – 07/2001 Ausstellungsfläche: ca. 370 qm
Schloss Bruneck Schloss Bruneck ist seit seiner Erbauung im Jahr 1251 durch Bischof Bruno von Kirchberg die prägende Erscheinung im Stadtbild von Bruneck. Bis 1960 wurde das Schloss durch die Bischöfe von Brixen als Sommerresidenz genutzt und immer wieder umgebaut. In den 70er, 80er und 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde das Schloss als Schule benutzt.
Aufgabenstellung Die von der langjährigen Nutzung als Klassenzimmer gekennzeichneten Räume sollen als Ausstellungsräume adaptiert werden. Ein langfristiges inhaltliches Konzept für die Ausstellungstätigkeit fehlt zum Zeitpunkt der Beauftragung ebenso wie ein Restaurierungskonzept für die Räumlichkeiten des Schlosses Die für 2001 projektierte Ausstellung „Wiener Kunst“ wurde von Dr. Carl Kraus kuratiert und bezieht sich auf die Sammlung Jenö Eisenberger (Wien) welche zu den bedeutendsten Privatsammlungen österreichischer Kunst der letzten beiden Jahrhunderte zählt.
Projekt Das fehlende Restaurierungskonzept für die Schlossräume sowie das fehlende Nutzungskonzept verlangte nach einer unabhängigen Präsentationsebene, die vornehmlich für die Präsentation von Bildern geeignet ist. Demzufolge wurde eine neue Trägerebene, in Form eines Paneelbandes den mit Schablonenmalerei verzierten historischen Wänden vorgespannt. Das Schlossambiente blieb somit spürbar und wurde gleichzeitig teilweise ausgeblendet, um den Kunstwerken den notwendigen neutrale Hintergrund zu bieten.
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